Besonderheiten bei Schnellkrediten vergleichen

Kredite werden heute aus ganz unterschiedlichen Gründen aufgenommen. So nutzen Verbraucher die Möglichkeit der Fremdfinanzierung zum Beispiel dann, wenn sie ein neues Auto oder auch den Kauf einer Immobilie finanzieren möchten. In aller Regel kümmert man sich rechtzeitig um einen Kredit, sodass meistens noch mindestens ein bis zwei Wochen Zeit sind, den beantragten Kredit zu erhalten. Es gibt aber auch Fälle, in denen man aus bestimmten Gründen einen recht dringenden Kapitalbedarf hat. Ein typischer Fall ist zum Beispiel, dass ein Auto als Sondermodell angeboten wird, welches es jedoch nur noch wenige Tage zu erwerben gibt. In solchen Fällen ist es dann wichtig, dass der mögliche Käufer möglichst schnell einen Kredit bekommt, um die Chance auf den Kauf des Sondermodells nicht zu verpassen. Da auch die Kreditinstitute diesen Bedarf erkannt haben, bieten sie immer öfter sogenannte Schnellkredite an, die mitunter auch als Sofortkredite offeriert werden.

Ein Schnellkredit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Bearbeitung des Kreditantrages schneller vorgenommen wird, als es standardmäßig der Fall ist. Jedoch sollte man als Kreditnehmer auch einige Punkte achten, denn schnell ist nicht gleich schnell, zumal dieser Begriff von verschiedenen Banken auch durchaus unterschiedlich definiert wird. Was die Schnelligkeit eines Kredites betrifft, so gibt es im Prinzip drei Phasen, die vom zeitlichen Ablauf her beschleunigt werden können. Und zwar sind das zunächst die Kreditentscheidung, dann die Bearbeitung des Kreditantrages und zuletzt auch die Auszahlung/Überweisung des Kreditbetrages. Optimal wäre es natürlich, wenn die Bank beim Schnellkredit sämtliche drei Phasen beschleunigen kann. Mitunter ist aber auch nur eine Phase gemeint, wenn von einem Sofortkredit gesprochen wird. Und da der Schnellkredit vorrangig von Direktbanken angeboten wird, sollte man als Kreditsuchender ebenfalls bedenken, dass jeder Kredit eine gewisse Bearbeitungsdauer in Anspruch nimmt, die ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr verringert werden kann.

Die erste Phase besteht beim Schnellkredit in der Kreditentscheidung. Die Bank prüft den Kreditantrag immer seltener manuell, sondern diese Funktion übernimmt oft ein Kreditscoring System. Daher kann die Mitteilung an den Kunden, ob der Antrag genehmigt wurde oder nicht, oft schon nach wenigen Minuten erfolgen. Hier kann also wirklich von „schnell“ gesprochen werden. In der zweiten Phase geht es auch beim Schnellkredit um die Bearbeitungszeit. Damit ist der Zeitraum zwischen der Genehmigung des Kredites und der Vorlage der unterschriebenen Kreditverträge gemeint. Die Phase dauert am längsten und lässt sich aufgrund der normalen Postlaufzeiten – denn die Kreditverträge müssen natürlich im Original unterschrieben und somit per Post versendet werden – auch nur in Grenzen beeinflussen. Im besten Fall dauert es insgesamt zwei Tage, bis die unterschriebenen Verträge vorliegen. Im Zuge der dritten Phase weist die Bank dann die Überweisung der Kreditsumme an. Bis zur Gutschrift können hier nochmals 1-3 Tage vergehen. Daher kann man selbst über einen Schnellkredit (als Onlinekredit) im besten Fall drei Tage nach der Beantragung verfügen.